Mittwoch, 29. Februar 2012

Azuela in Chains

Vor einiger Zeit habe ich diese hübsche Kette bei einer Bekannten gesehen. Sie hat sie mir freundlicherweise ausgeliehen:



Millefiori-Perlen finde ich wunderschön... Und erfreulicherweise habe ich in einem Online-Shop quasi dieselben Perlen entdeckt. Es hat dann ein Weilchen gedauert, bis ich auch die anderen Zutaten zum Ketten basteln beisammen hatte. Und heut habe ich mich dann endlich mal drangewagt und eine, wie ich finde, ziemlich gute Kopie der Kette hinbekommen. Aber seht selbst. Die Kette in der Mitte ist das Original, die, die aussen rum liegt, ist meine Kette. :-)


Und weil ich irgendwie grad so schön dabei war und es voll Spaß gemacht hat, habe ich dann gleich weitergemacht, ich hatte ja noch mehr Perlen gekauft seinerzeit. Erst nochmal so eine kurze Kette, da ich bald mal ein Geschenk brauchen:


Die bisherigen Ketten sind ja ganz halsnah und deshalb machte ich weiter mit einer ganz langen, damit ich sie zweimal um den Hals herum schlingen kann. Die runden Millefioris sind auch unheimlich schön und ich habe auch hier immer eine Rocailleperle zwischen die Millefioris gesetzt.


Und weil ich schon mal dabei war, habe ich dann auch noch eine Kette repariert, die ich mal geschenkt bekommen habe und die mir mein Ableger mal abgerissen hat. :-) Jetzt ist sie endlich wieder ganz:


Das wars dann erst mal für heute abend, so langsam gehen mir nämlich die Perlenvorräte aus und ich muss erst mal wieder nachordern. :-)

Montag, 20. Februar 2012

Erst stirbt der Baum, dann der Mensch

Es gab mal einen wunderschönen Park im Herzen einer Großstadt, der der Stadt seinerzeit auch seinen Namen gab. Mit sehr, sehr alten Bäumen, teilweise 150 oder 200 Jahre alt. Die Bäume kenne ich seit meiner Kindheit. Mein Opa ging immer mit uns in diesen Park.


















Das untere Bild zeigt meinen Lieblingsbaum, eine riesige Pappel. Mit garantiert mehr Charakter als sämtliche S21-Befürworter zusammen. Ich habe es vor einer Woche geknippst.
Jetzt sieht es, von der anderen Seite gesehen, so aus. Zur Info: die Bäume die jetzt noch stehen, sind jetzt auch noch weg.


















In der letzten Woche sind definitiv ein paar gute alte Freunde von mir gestorben und ich bin unfassbar traurig und mehr und mehr auch zornig. Wozu braucht die Stadt ihr grünes Herz (die Jahresfeinstaubwerte sind ja auch erst seit Mitte Januar (!!) überstiegen)? Wir bekommen ja jetzt das "Neue Herz Europas"... Mit einer Bibliothek, die aussieht wie ein Knast und einem Bahnhof, der den Charme einer S-Bahn-Station haben wird. Wenns nicht so traurig wäre, man könnte gar nicht mehr aufhören zu lachen.
Nur mal so fürs Protokoll, liebe Projektverantwortliche und -befürworter und alle, die bei der Volksabstimmung mit "Nein" gestimmt haben und somit dafür verantwortlich sind: ihr widert mich einfach nur unglaublich an.

Edit: das oberste Bild stammt von Wikipedia, der Rest ist von mir.

Samstag, 18. Februar 2012

Hörnchen

Fasching erforderete mal wieder ein Kostüm. Ein Einhorn sollte es dieses Mal sein. Benötigt wurden also ein Horn, ein Schweif und Flügel. Weil Töchterleins Einhörner haben immer Flügel. ;-)
Die Flügel habe ich gekauft, das Einhorn und den Schweif habe ich ziemlich zackig selbst gebastelt. Irgendwie hatte ich nicht so wahnsinnig viel Nerv auf ein kompliziertes Kostüm.
Den Schweif habe ich aus einem Stück Stoff gemacht, d.h. eine ganze Breite Stoff in Streifen gerissen und dann aufgewickelt, Gummi drangenäht, fertig.
Das Horn wollte ich eigentlich erst nähen, habe es dann aber aus einer Küchenrolle gebastelt, mit Stoff bezogen und mit Silber- und Glitzerbändern beklebt. Gummi durchgezogen, fertig.
Dazu noch helle Klamotten und fertig war das Kostüm.
Quick and dirty, aber das Kind ist zufrieden und glücklich, was will man mehr. Es braucht nicht immer ein superaufwendiges Kostüm. ;-)



Freitag, 17. Februar 2012

Ablenkungsmanöver

Ich habe einen Hocker, auf dem ich eine Pflanze stehen habe, der baugleich mit diesem hier ist:


Da natürlich ab und an mal ein bissel Wasser aufs Holz kommt, war er schon ein bissel abgenudelt. Seit ich nun Kontakt mit der Serviettentechnik gemacht habe und im Internet dieses Bild gefunden habe, wollte ich gern sowas haben.


Ich hätte es jetzt wahrscheinlich noch ein bissel vor mir hergeschoben, aber da ich wegen Töchterleins Faschingskostüm eh in einen Bastelladen musste, habe ich dann auch endlich mal Serviettentechniklack und Servietten mitgenommen. Und da ich irgendwie an dem Tag Ablenkung brauchte, habe ich dann auch gleich damit begonnen, meinen Hocker zu bekleben. Ging schnell, war einfach und das ideale Ablenkungsmanöver um nicht lauter andere sehr, sehr destruktive Dinge zu machen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich. :-)



Mittwoch, 15. Februar 2012

Fast ohne Worte

Stuttgart heute. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. 
Die Stuttgarter werden nicht müde, ihre Stadt nach Kräften zu verunstalten und sie jeglicher Identität zu berauben. Hier zählt der Mensch nichts, nur der schnöde Mammon. 
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möcht.

Dienstag, 14. Februar 2012

Fingerlose Handschuhe

Da es immer noch kalt ist, habe ich schnell ein kleines Handschuhprojekt dazwischen geschoben für ein Mädel, das keine Handschuhe tragen möchte, sich auf fingerlose Handschuhe aber einlassen könnte. :-)
Gestrickt doppelfädig aus einer orangenen Tweedwolle von Drachenwolle und einem Regia World "Ball" Color in der Farbe Amsterdam.
Orientiert habe ich mich an dem Strickmuster Ruru von Kylie Bates, allerdings habe ich die Zöpfe weggelassen und entsprechend weniger Maschen genommen, da ich die Wolle doppelfädig verstrickt habe, weil ich dickere Handschuhe haben wollte. :-)
Und hier sind sie und sie passen. Juchu!

Dienstag, 7. Februar 2012

Einhorn-Winterensemble

Eigentlich wollte ich nur einen Schalersatz für mein Einhorn stricken, Aber als der "Halswürger" dann fertig war, war irgendwie noch so viel von der hübschen Glitzerwolle von Zauberwiese übrig. Also habe ich noch ein paar Stulpen für die Beine gestrickt und Stulpen/Pulswärmer für die Handgelenke. Die Wolle habe ich zweifädig genommen, damits schön kuschelig und warm wird. Danach war immer noch Wolle übrig und ich habe noch eine hübsche Mütze angefangen. Leider ging dann die Wolle aus, aber ich  habe mit zwei Zauberwiesen-Wollresten angestückelt. Ich habe doppelfädig mit je einem Faden der lilanen Bambuswolle von meinen Septembersocken und einem Faden von den Märzsocken gestrickt und ich finde, das ist echt total hübsch geworden und passt super zusammen. Aber seht selbst: